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Telomere, Stress & Hormone – Wie dein Hormonhaushalt das Zellalter beeinflusst

Hormone – heimliche Regisseure der Zellalterung Hormone steuern unzählige Prozesse im Körper – von Energiestoffwechsel bis Stressantwort. Doch zunehmend zeigt sich: Auch die Telomerlänge wird durch den Hormonhaushalt beeinflusst. Ein ausgeglichenes hormonelles Milieu schützt die Telomere – Dysbalancen hingegen fördern deren Verkürzung und damit die biologische Alterung.

 

Östrogene – Schutzschild für Telomere

Besonders bei Frauen zeigt sich ein Zusammenhang zwischen höheren Östrogenspiegeln und längeren Telomeren. Östrogene wirken antioxidativ, regulieren Entzündungen und fördern Telomerase-Aktivität. In der Menopause, wenn die Östrogenspiegel sinken, beschleunigt sich häufig die Telomerverkürzung.

 

Testosteron – Einfluss bei Männern

Auch Testosteron scheint mit der Telomerlänge zu korrelieren. Ein niedriger Testosteronspiegel wird mit kürzeren Telomeren, höherem oxidativem Stress und metabolischen Störungen in Verbindung gebracht. Hormonbalance fördert also auch auf zellulärer Ebene die Langlebigkeit.

 

Cortisol – der Telomer-Feind bei chronischem Stress

Chronisch erhöhte Cortisolspiegel (z. B. durch Dauerstress) begünstigen Telomerverkürzung. Cortisol erhöht oxidative Schäden, reduziert Telomerase-Aktivität und wirkt proentzündlich – eine Kombination, die das Zellalter beschleunigt. (Cortisolspiegel testen mit unserem Stresstest)

 

Schilddrüsenhormone & Wachstumshormone

Eine gesunde Schilddrüsenfunktion beeinflusst den Stoffwechsel und damit auch Reparaturmechanismen auf Zellebene. Auch Wachstumshormon (HGH) und IGF-1 stehen im Verdacht, Telomerprozesse zu modulieren – allerdings sind die Studien hierzu noch uneinheitlich.

 

Hormonelle Therapie & Telomere?

  • Bioidentische Hormontherapien (z. B. Estradiol, Progesteron) können Telomerverkürzung im Alter bremsen, wenn fachgerecht eingesetzt
  • Der Einsatz sollte individuell, indikationsgerecht und unter ärztlicher Begleitung erfolgen

Fazit: Hormone beeinflussen Zellgesundheit

Ein gesunder Hormonhaushalt schützt nicht nur Stimmung, Stoffwechsel und Libido – sondern auch deine Telomere. Die enge Verbindung zwischen Endokrinologie und Longevity eröffnet neue präventive Ansätze für die Zellgesundheit der Zukunft.

 

Quellen:

  1. Lin J et al. Telomere length and hormonal influences: a review. Obstet Gynecol Clin North Am. 2011;38(4):731–47. PMID: 22114835
  2. Barrett EL et al. Sex hormones, telomerase and telomere dynamics in vertebrates: a review. J Comp Physiol B. 2013;183(6):723–33. PMID: 23695841
  3. Yaffe K et al. Hormone therapy, oxidative stress, and telomere length. Am J Obstet Gynecol. 2011;205(4):318.e1–6. PMID: 21840462
  4. Liu JJ et al. Cortisol, telomere length, and mental health in young adults. Psychoneuroendocrinology. 2015;62:105–11. PMID: 26209807
  5. Lee DC et al. Hormonal regulation of telomerase activity and telomere length. Mol Cell Endocrinol. 2014;382(1):64–70. PMID: 24362024

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