Alter ist nicht gleich Alter. Viele Menschen glauben, ihr Alter sei einfach nur eine Zahl – die Zahl der Jahre seit ihrer Geburt. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Viel wichtiger als das chronologische Alter ist das biologische Alter – ein Marker dafür, wie alt unser Körper wirklich ist. Es zeigt, wie gut unsere Zellen funktionieren und wie gesund unser Körper auf zellulärer Ebene ist.
Was ist das biologische Alter?
Das biologische Alter beschreibt den Zustand unseres Körpers – unabhängig vom Geburtsdatum. Es zeigt, wie schnell oder langsam unser Körper altert. Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stress und Umweltgifte beeinflussen diesen Wert maßgeblich. Wer gesund lebt, kann biologisch deutlich jünger sein als auf dem Papier – und umgekehrt.
Telomere – die Messlatte für unser Zellalter
Telomere sind kleine Schutzkappen an den Enden unserer Chromosomen. Sie verhindern, dass unsere DNA beim Zellteilen beschädigt wird. Doch bei jedem Zellteilungsprozess verkürzen sich diese Telomere – ein natürlicher Prozess des Alterns. Je kürzer die Telomere, desto älter sind unsere Zellen biologisch. Wissenschaftliche Studien zeigen: Menschen mit kürzeren Telomeren haben ein erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten und eine verkürzte Lebensspanne.
Kann man das biologische Alter testen?
Ja! Das biologische Alter kann heute auf wissenschaftlicher Basis bestimmt werden – unter anderem durch Tests, die die Länge der Telomere messen. Diese Tests vergleichen die individuellen Telomerwerte mit wissenschaftlichen Referenzwerten und zeigen, wie alt die Zellen im Vergleich zum tatsächlichen Alter sind. Ein Beispiel dafür ist der Bioage-Test, der dir eine fundierte Einschätzung deines zellulären Alters liefert.
Kann man die Telomerlänge beeiflussen?
Dein Lebensstil hat direkten Einfluss auf deine Zellgesundheit. Studien belegen, Faktoren wie:
- Regelmäßige Bewegung
- Antioxidative, pflanzenbasierte Ernährung
- Stressbewältigung & Achtsamkeit
- Ausreichender Schlaf
- Verzicht auf Rauchen & und Schutz vor Umweltgiften
tragen dazu bei, Telomere länger zu erhalten und das biologische Altern zu verlangsamen.
Dein biologisches Alter ist veränderbar!
Die gute Nachricht: Du hast es selbst in der Hand. Mit einem gesunden Lebensstil kannst du dein Bioage positiv beeinflussen. Ein Test zur Bestimmung der Telomerlänge ist mehr als eine Momentaufnahme – er kann ein Startpunkt für eine persönliche Longevity-Reise sein.
Fazit: Langlebigkeit beginnt mit Wissen
Wer sein biologisches Alter kennt, versteht seinen Körper besser – und kann gezielt handeln. Dein biologisches Alter zu kenne, hilft dir dabei deinen Gesundheitsstatus sichtbar zu machen und bewusste Entscheidungen für ein langes, vitales Leben zu treffen.
FAQ – Häufige Fragen zum biologischen Alter & Bioage-Test
Was ist der Unterschied zwischen biologischem und chronologischem Alter? Das chronologische Alter beschreibt die Anzahl der Jahre seit deiner Geburt – das biologische Alter hingegen zeigt, wie alt deine Zellen wirklich sind.
Wie wird das biologische Alter gemessen? Eine der wissenschaftlich anerkannten Methoden ist die Messung der Telomerlänge – z. B. mit dem Bioage-Test.
Was sagt die Telomerlänge über meine Gesundheit aus? Kurze Telomere gelten als Marker für fortgeschrittenes Zellalter und stehen im Zusammenhang mit einem höheren Risiko für bestimmte chronische Erkrankungen.
Kann ich mein biologisches Alter aktiv beeinflussen? Ja! Durch Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressreduktion und Verzicht auf Schadstoffe kannst du aktiv zur Zellgesundheit beitragen.
Wie oft sollte man das biologische Alter testen lassen? Ein regelmäßiger Check – z. B. alle 6 – 12 Monate – kann sinnvoll sein, um Fortschritte sichtbar zu machen und präventiv gegenzusteuern (10% Rabatt für deine 2 Bestellung innerhalb der ersten 6 Monate)
Ist der Bioage Test schmerzfrei und einfach durchzuführen? Ja. der Bioage-Test, basieren auf einer einfachen schmerzfreien Probe (Wangenabstrich) und ist bequem von zuhause aus möglich.
Quellen:
- Harley CB, Futcher AB, Greider CW. Telomeres shorten during ageing of human fibroblasts. Nature. 1990;345(6274):458–60. PMID: 2342578
- Cawthon RM, Smith KR, O'Brien E, Sivatchenko A, Kerber RA. Association between telomere length in blood and mortality in people aged 60 years or older. Lancet. 2003;361(9355):393–5. PMID: 12573379
- Lin J, Epel E, Blackburn E. Telomeres and lifestyle factors: roles in cellular aging. Mutat Res. 2012;730(1-2):85–9. PMID: 21878343
- Harley CB, Vaziri H, Counter CM, Allsopp RC. The telomere hypothesis of cellular aging. Exp Gerontol. 1992;27(4):375–82. PMID: 1459213
- Allsopp RC, Harley CB. Evidence for a critical telomere length in senescent human fibroblasts. Exp Cell Res. 1995;219(1):130–6. PMID: 7628529
- Samani NJ, Boultby R, Butler R, Thompson JR, Goodall AH. Telomere shortening in atherosclerosis. Lancet. 2001;358(9280):472–3. PMID: 11513915
- Kitada T, Seki S, Kawakita N, Kuroki T, Monna T. Telomere shortening in chronic liver diseases. Biochem Biophys Res Commun. 1995;211(1):33–9. PMID: 7779103